Es gibt viele Masseure, aber es gibt sehr wenig gute Masseure
 
 


                              Eine einzige Massagesitzung kann Wunder wirken

Aus aktuellem Anlass zur Corona Pandemie möchte ich über die positive Wirkung von Massagen auf das Körpereigenes Abwehrsystem aufmerksam machen.  

US-Forscher haben 2010 in einer Studie mit 53 Versuchsteilnehmer herausgefunden, dass bei den Probanden die sich in einer 45-minütigen Schwedischen Massage - der klassischen Form der Massage unterzogen haben, die Anzahl der natürlichen Killerzellen steigt und die Konzentration des Stresshormons Cortisol sinkt. 

Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass auch die Lymphozyten, das sind Immunzellen die zu den weißen Blutkörperchen zählen, ebenfalls signifikant gestiegen sind und in unserem Körper nach schädlichem Eindringen wie Viren, Bakterien oder Giftstoffen patrouillieren. Es stellte sich heraus, dass eine einzige Massage (mind. 45 Min.) schon einen messbaren Nutzen für den Massierten hat. Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass in dieser Studie hauptsächlich die klassische Methode der Massage von ausgebildeten Masseuren gewählt wurde. 

Allein diese Kombination der Griffe bei der klassischen Massage (Kneten, Ausstreichen, Pressen, Reibungen, Klopfen und Vibration) könnten dafür verantwortlich gewesen sein, dass eine Erhöhung der Immunzellen in Blut festgestellt wurde. Eine sanfte Streichung wie bei einigen Wellnessmassagen haben zwar eine beruhigende Wirkung auf die Psyche, aber könnte in dieser Studie nicht für eine bemerkenswert erhöhte Werte der Lymphozyten herangezogen werden. Nach Ansicht der Wissenschaftler könnten Massagen zukünftig eine Rolle bei der Behandlung von Entzündungs- und Autoimmunerkrankungen spielen. 

Gerade jetzt wegen die Corona Pandemie greifen viele auf Grippeimpfungen und viel Chemie. Aber ist es nicht besser den Körper mit Naturheilverfahren bzw. auf natürlicherweise zu stärken?

 

Die US-Studie stellen die Forscher um Mark Rapaport vom Cedars-Sinai Medical Center in Los Angeles im Fachmagazin „The Journal of Alternative and Complementary Medicine” vor (Online-Vorabveröffentlichung, doi:10.1089/acm.2009.0634).

 

 
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